Bei der ExCam XPT Q6075 handelt es sich um eine leistungsfähige IP-Dome-Kamera der allerneuesten Generation mit 2-Megapixel-Auflösung bei 1920 x 1080p Punkten. Die Hochgeschwindigkeits-PTZ-Kamera kann sich endlos um die eigene Achse drehen; in der Neige deckt sie einen Bereich von 166° ab, wobei das Bild automatisch gewendet wird. Hervorzuheben ist die hohe Geschwindigkeit und Präzision, mit der dies geschieht. Dank der Lightfinder-Technologie erhält man gestochen scharfe Bilder trotz schwieriger Lichtverhältnisse. Aber nicht nur die hervorragende Lichtempfindlichkeit macht die ExCam XPT Q6075 so besonders, auch der 40-fach optische Zoom sorgt für Detailschärfe und brillante Weitwinkelaufnahmen.
Funktions Highlights.
- Breite Zertifizierungslandschaft für explosionsgefährdete Bereiche (ATEX, IECEx & EAC-Ex und mehr)
- Hohe Auflösung: 1920x1080 (HDTV 1080p)
- Leistungsstarkes Motor-Zoom-Objektiv (40x optisch)
- Kratz- und hitzebeständige LEXAN Kuppel für perfekte optische Qualität
- Dynamisches PTC-Heiz-Konzept für arktische Temperaturen (-50°C)
- Ausgestattet mit automatischer Temperaturregelung
- Schutzart IP68 (IEC 60529)
- Lightfinder Technologie
- Sehr schneller und präziser Schwenk- und Neigeantrieb (0,05 - 450°/s)
- Vorverkabelter Ex-e Klemmkasten für Plug & Play Inbetriebnahme
Explosionsgeschützte Dome-Kamera mit ATEX-, IECEx- und EAC-Ex-Zulassung
Die ExCam-Reihe ist sowohl im Rahmen der europäischen (ATEX) als auch der internationalen Richtlinie (IECEx) zertifiziert. Das ex-geschützte Gehäuse ist für die ATEX Gruppe II für die Zonen 1, 2 sowie 21 und 22 einschließlich der Explosionsgruppen IIC / IIIC zugelassen. Des Weiteren verfügt sie nun auch über die EAC-Ex Zulassung.
Bei der Entwicklung der ExCam XPT Q6075 wurde sehr hoher Wert auf Sicherheit sowie mechanische Präzision und hochwertigen Edelstahl gelegt. Zudem stand ein modularer Aufbau im Vordergrund der Entwicklung.
Medienbeständigkeit und Dichtungen
Die ExCam-Reihe ist, dank ihrer hochwertigen Materialien (Edelstahl 316L / CF-3M), beständig gegen eine vielzahl von Medien. Die speziell konstruierte optische Kuppel besteht aus LEXAN©, einem Polycarbonat, welches nicht nur tiefsttemperaturfest ist, sondern auch überlegene optische Eigenschaften wie eine sehr geringe Verzerrung bietet. Der Schutzgrad beträgt IP68.
Temperaturen
Auch im Hinblick auf die zulässigen Umgebungstemperaturen setzt die ExCam XPT Q6075 Maßstäbe: Die Grenzwerte liegen bei -50°C und +60°C.
Um bei -50°C frostfrei zu bleiben, setzen wir PTC-Keramiken zum Heizen ein.
Minimaler Installationsaufwand & Power over Ethernet (PoE)
Eine Besonderheit der ExCam XPT Q6075 liegt darin, dass sowohl Daten als auch die Spannungsversorgung in nur einem einzigen Kabel geführt werden können. Somit wird für den Anschluss im sicheren Bereich nur noch ein PoE-Switch oder ein PoE-Midspan benötigt. Die Stromversorgung der Kameras erfolgt per Power over Ethernet (PoE gemäß IEEE 802.3at) über das Netzwerk, die kostspielige Installation einer separaten Energie-Versorgungsleitung entfällt.
Ex-Kamera mit HD-Auflösung in Dome-Kameragehäuse
Mit ihrer Länge von 378 mm und einem Durchmesser von 195 mm ist die ExCam XPT Q6075 kleiner als manche Kameramodelle für sichere Bereiche - bei leistungsstärkeren Funktionen. Dank progressiver Abtastung ist die ExCam XPT Q6075 in der Lage, hochauflösende Bilder bewegter Objekten mit bis zu 60 Frames pro Sekunde zu liefern: Ohne Bewegungsunschärfe! Die ExCam XPT Q6075 liefert gestochen scharfe Aufnahmen in HD Auflösung und exzellente Weitwinkelaufnahmen.
Tag-/Nacht-Funktionalität
Die ExCam XPT Q6075 ist mit einer Tag -/ Nacht-Funktion ausgerüstet. Das befähigt sie besonders für den Einsatz in Außen- oder Innenbereichen mit schwacher Beleuchtung. Wenn die Helligkeit unter einen bestimmten Wert fällt, wechselt die Kamera automatisch in den Nachtmodus, um mit Hilfe von Nah-Infrarot-Licht hochwertige Schwarzweißbilder zu erzeugen. Nah-Infrarot-Licht, das zwischen 780 und etwa 1000 Nanometern liegt, kann vom menschlichen Auge nicht oder nur bedingt wahrgenommen werden. Der Bildsensor der ExCam XPT Q6075 kann dieses Licht erkennen und nutzen.
Hilfskontakte
Die ExCam XPT Q6075 ist flexibel mit zusätzlichen Leitungen ausrüstbar, durch die externe digitale Hilfskontakte mit der Kameralogik verknüpft werden können. Die externen Kontakte starten oder beenden zum Beispiel eine Videoaufzeichnung. Oder sie können verwendet werden, um über die Bediener-Oberfläche die Optik des Kameragehäuses über ein Relais mit Druckluft oder Spritzwasser zu reinigen. Mittels SAMCONtrol® kann dies remote ausgeführt werden.
Einfache Installation
Das Tutorial SAMCON 01 Wiring the cable SKDP03-T to the junction box ExTB3 zeigt den elektrischen Anschluss eines Kamera-Klemmkastens. Im ersten Schritt wird das Systemkabel (SKDP03-T) vorbereitet. Weiterführend wird erklärt, wie das Systemkabel in den Ex-e Klemmkasten eingeführt und angeschlossen wird.
Lokaler Aufzeichnungsspeicher & Edge Storage
Die ExCam XPT Q6075 verfügt über einen MicroSD / MicroSDHC Steckplatz für Speicherkarten bis zu 64GB (Karte im Lieferumfang enthalten), das heißt jede Kamera verfügt somit über einen integrierten Aufzeichnungsspeicher. Zudem unterstützt die Kamera aktive Aufzeichnungen in ein zentrales Netzwerkverzeichnis (Netzwerkspeicher oder Dateiserver). Die ExCam XPT Q6075 speichert Daten autark, also ohne die Steuerung von externen Rechnern.
Vorteile der digitalen Netzwerk-Videoüberwachung
Das digitale Netzwerk-Videoüberwachungssystem bietet zahlreiche Vorteile und Spezialfunktionen. Zu den Vorteilen gehören der Fernzugriff, die hohe Bildqualität, die Ereignisverwaltung, intelligente Videofunktionen, einfache Integrationsmöglichkeiten und eine bessere Skalierbarkeit, Flexibilität und Kosteneffizienz.
• Fernzugriff
• Hohe Bildqualität
• Ereignisverwaltung und intelligentes Video
• Problemlose, zukunftssichere Integration
• Skalierbarkeit und Flexibilität
• Kosteneffizienz
Fernzugriff
Netzwerk-Kameras und Video-Encoder sind per Fernzugriff zugänglich und konfigurierbar, wodurch mehrere autorisierte Benutzer jederzeit und von jedem vernetzten Ort weltweit Live-Videobilder und Videoaufzeichnungen über unseren browserbasierten Videomanagement-Software SAMCONtrol® aufrufen können. Dies ist von Vorteil, wenn man Benutzern eines anderen Unternehmens, z. B. einer Sicherheitsfirma, Zugriff auf die Videobilder gewähren möchte.
Hohe Bildqualität
Bei einer Videoüberwachungsanwendung ist eine hohe Bildqualität von entscheidender Bedeutung, um einen Vorgang deutlich zu erfassen und beteiligte Personen oder Objekte klar identifizieren zu können. Die ExCam XPT Q6075 mit progressiver Abtastung und Megapixeltechnologie kann eine bessere Bildqualität und eine höhere Auflösung liefern als eine analoge CCTV-Kamera. Außerdem kann die Bildqualität in einem Netzwerk-Videosystem leichter als in einem analogen Überwachungssystem sichergestellt werden. Bei den aktuellen analogen Systemen, die einen DVR als Aufzeichnungsmedium verwenden, finden zahlreiche Konvertierungen von analogen in digitale Daten statt: Zunächst werden analoge Signale in der Kamera in digitale Daten konvertiert, dann werden sie für die Übertragung wieder in analoge Signale zurück konvertiert. Anschließend werden die analogen Signale für die Aufzeichnung digitalisiert. Die Bilder verlieren bei jedem Konvertierungsvorgang und durch die Signaldämpfung auf dem Übertragungskabel an Qualität. Je weiter die analogen Videosignale transportiert werden, umso schwächer werden sie. In einem vollständig digitalen IP-Überwachungssystem werden Bilder einer Netzwerk-Kamera einmal digitalisiert und bleiben dann im digitalen Format, sodass keine unnötigen Konvertierungen stattfinden und keine Bildverschlechterung infolge langer Übertragungswege in einem Netzwerk erfolgt. Außerdem lassen sich digitale Bilder leichter speichern und abrufen als Bilder von analogen Videobändern.
Ereignisverwaltung und intelligentes Video
Häufig werden zu viele Videodaten aufgezeichnet und es ist nicht genügend Zeit verfügbar, um sie ordnungsgemäß zu analysieren. Moderne Netzwerk-Kameras und Video-Encoder mit integrierter Intelligenz oder Analyse-Funktion beheben dieses Problem, indem sie die Menge an irrelevanten Aufzeichnungen reduzieren und vorprogrammierte Aktionen initiieren. Solche Funktionen sind bei einem Analogsystem nicht verfügbar. Die ExCam XPT Q6075 bietet integrierte Funktionen wie z. B. Videobewegungserkennung, aktiven Manipulationsalarm, sowie Alarm- und Ereignisverwaltungsfunktionen. Mithilfe dieser Funktionen sind die Netzwerk-Kameras und Video-Encoder in der Lage, kontinuierlich den Dateneingang zu analysieren, um Ereignisse zu erkennen und automatisch auf ein Ereignis zu reagieren, z. B. durch Starten einer Videoaufzeichnung und Senden von Alarmbenachrichtigungen. Ereignisverwaltungsfunktionen können über die Benutzeroberfläche der Netzwerk-Video-Software konfiguriert werden. Benutzer können die Alarme oder Ereignisse definieren, indem sie den zu verwendenden Trigger und den Zeitraum festlegen, über den das Ereignis aktiv sein soll. Des Weiteren können die Aktionen konfiguriert werden (z. B. Aufzeichnung an einem oder mehreren Speicherorten, lokal und / oder Orts fern, Aktivierung externer Geräte wie Alarmsirenen, Beleuchtung und Türöffner, Senden von Benachrichtigungen an Benutzer).
Problemlose, zukunftssichere Integration
Netzwerk-Videoprodukte, die auf offenen Standards basieren, können zusätzlich zu Videoverwaltungs- und Anwendungssoftware einfach in Computer- und IP-basierten Informations- Sicherheitssystemen und anderen digitalen Geräten integriert werden.
Skalierbarkeit und Flexibilität
Ein Netzwerk-Videosystem kann mit den Anforderungen seiner Benutzer wachsen. Bei IP-basierten Systemen können viele Netzwerk-Kameras und Video-Encoder sowie andere Arten von Anwendungen dasselbe drahtgebundene oder drahtlose Netzwerk für den Datenaustausch verwenden. Daher können beliebig viele Netzwerk- Videoprodukte zum System hinzugefügt werden, ohne dass hierfür umfassende oder teure Änderungen an der Netzwerkinfrastruktur erforderlich
sind. Bei einem analogen System ist dies nicht der Fall. In einem analogen Videosystem muss ein eigens dafür vorgesehenes Koaxialkabel direkt von jeder einzelnen Kamera zu einer Anzeige-/Aufzeichnungsstation gelegt werden. Netzwerk-Videoprodukte können nahezu an jedem beliebigen Ort platziert und ins Netzwerk eingebunden werden und das System kann, je nach Bedarf, mehr oder weniger offen sein.
Kosteneffizienz
Ein IP-Überwachungssystem weist gewöhnlich geringere Gesamtbetriebs kosten auf als ein herkömmliches analoges CCTV-System. Meist existiert bereits eine IP- Netzwerkinfrastruktur, sodass eine Netzwerk-Videoanwendung einfach in die vorhandene Infrastruktur eingebunden werden kann. Drahtgebundene oder drahtlose Netzwerklösungen sind zudem deutlich günstigere als Koaxial- und Glasfaserkabel für analoge CCTV-Systeme. Darüber hinaus können digitale Videoströme über viele verschiedene kompatible Infrastrukturen um die ganze Welt geleitet werden. Die Verwaltungs- und Gerätekosten fallen ebenfalls geringer aus, da Back-End-Anwendungen und Speichersysteme auf nicht proprietären Standardservern ausgeführt werden können und nicht auf herstellerspezifischer Hardware, wie z. B. einem DVR im Falle eines analogen CCTV-Systems.
Domekameras und klassische CCTV-Kameras im Vergleich
Der größte Vorteil von Domekamers ist, dass die Schwenk-Neige-Zoom-Mechanik im Gehäuseinneren sitzt. Dadurch kann das Gehäuse effektiv geheizt werden und die Kamera so auch in Tiefsttemperatur-Zonen eingesetzt werden. Darüber hinaus wird die Mechanik sicher vor Staub oder Beschädigung durch Fremdeinflüsse geschützt. Ein weiterer Vorteil von Domekameras ist, dass beim Betrieb die Verletzung von Personen durch außenliegende bewegliche Teile ausgeschlossen ist, da diese im Inneren der Dome-Kuppel liegen und somit vom Menschen getrennt sind.
Bei klassischen Schwenk-Neige-Zoom-Kameras hingegen befinden sich die Achsen im Außenbereich. Dies bringt bei den klassischen Schwenk-Neige-Zoom-Kameras noch einen weiteren Nachteil mit sich: Das hohe Gewicht. Bauartbedingt sind Domekameras deutlich leichter, wodurch auch die Montage-Sets weniger aufwändig und damit leichter ausgeführt werden können.
Anders als klassische Schwenk-Neige-Zoom-Kameras bei denen im Rahmen einer Gefährdungsbeurteilung festgestellt werden muss, inwiefern die Kamera wann und mit welchem Aufwand geprüft werden muss, sind Domekameras zudem grundsätzlich wartungsfrei; die Betriebskosten werden deutlich reduziert.